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Wohin soll uns unsere Reise bringen, also was ist das Ziel? Und wie lange wollen wir unterwegs sein? Also gibt es einen Zeitplan oder eine feste Reiseroute? Einige Fragen, die uns sehr häufig gestellt werden.

Wenn ich jetzt sage, dass das alles nicht fest steht, höre ich erstes raunen und kommentieren. “Ach, noch so planlose Möchtegernaussteiger”. Und fasse deshalb mal grob aus heutiger Sicht zusammen.

Unsere Idee

Wir wollen beieinander sein, daran wachsen, lernen und uns entwickeln. Gesund bleiben, genießen und dabei die Welt entdecken und erkunden. Ob das nun links um den Globus herum ist, ob wir tatsächlich jeden Kontinent bereisen werden? Ob wir das Ganze in einigen wenigen oder erst in vielen Jahren satt haben und uns irgendwann doch wieder eine Base suchen? Leni in eine Schule gehen wird oder ausschließlich Freilerner bleibt – all das ist offen. Zunächst planen wir grob die nächsten Monate, weil wir auch auf Begegnungen, manchmal bestimmte und manchmal zufällige setzen. Und wenn wir mit Anderen (Familie oder Reisenden) zusammenkommen wollen, bedarf es dann doch die eine oder andere Planung im Voraus. Damit wir unseren Zeitplan oder Routenplan vielleicht zeitweise abstimmen oder anpassen, um auch mal in Begleitung zu reisen.

Doch wildes Kontinente wechseln versuchen wir wenn möglich zu meiden. Da Langstreckenflüge für die Ökobilanz nicht förderlich sind oder wir unser Reisebudget nicht unnötig strapazieren wollen. Und außerdem haben wir ja entschieden, ab jetzt durchs Leben zu schlendern und nicht mehr einem definierten Zeitplan hinterher zu hetzen. Also wird es eine Mischung aus kurzfristigen und längerfristigen Plänen geben, die sich aber durchaus auch wieder ändern können ;o).

Es gibt kein von uns geplantes Ziel. Weder in der Dauer unserer Reise noch für die zu bereisenden Orte, also keine feststehende Reiseroute. Wir nennen es auch nicht „Weltreise“. Denn hierzu gibt es vielerlei Interpretationsmöglichkeiten und häufig Reklamationen, wenn es dann doch nicht um die ganze Welt geht. Wir drei haben einige Favoriten an Orten, die wir gern sehen wollen und sicher werden wir einige dieser Bucket-Liste Orte auch bereisen.

Dauer unserer Langzeitreise

Wir haben keine Dauer für unsere Reise festgelegt. Wir wünschen uns, dass eine sogenannte Reisemüdigkeit möglichst lang auf sich warten lässt. Aber wir sind auch realistisch. Denken daran, dass wir und besonders Leni irgendwann den Wunsch verspüren könnten, wieder eine eigene Wohnung zu besitzen. Dann werden wir dafür eine Lösung finden.

Grundsätzlich wollen wir immer wieder auch sehr langsam reisen, in Länder tatsächlich eintauchen und durchaus bei Gefallen die Visa-Bestimmungen ausnutzen und möglichst lang im jeweiligen Land bleiben. Wir wollen eben nicht dauerhaft 14-tägig Unterkünfte wechseln, damit immer ein Bissl Zeit zum ankommen, Freunde finden und wohl fühlen ist. Und wenn es uns wo ganz besonders gut gefällt, sind wir nicht abgeneigt nach kurzen Visa-Runs direkt gleich wieder an diese Orte zurück zu kehren.  Wir denken, dass eine Mischung des langsamen und manchmal eben auch schnellerem Reisen uns hoffentlich in Summe lange reisen lässt.

Aktuelles Reisen

Derzeit sind wir noch ein Bissl schneller unterwegs. Auf unserer Tour durch Deutschland haben wir einige Freunde besucht und jetzt in Italien reisen wir ganz praktisch dem Wetter hinterher.

Wie ihr unserer Reiseplanung auf der Startseite entnehmen könnt, sind wir bis Mitte Dezember 2018 zunächst in Europa unterwegs. Europa bietet sich für einen Roadtrip wegen der kurzen Entfernungen gerade an. Heißt für uns aber auch häufigeres wechseln der Orte. Aber wenn wir dann Singapur und Malaysia zusammen mit unserer Familie bereist haben beginnen wir in Thailand das deutlich langsamere Reisen.

Fazit

Wir haben einen groben Plan, keinen Zeitplan oder Routenplan. Aber irgendwie doch eine Vorstellung, wie unsere nächsten Jahre ausschauen könnten. Das wirkt auf außenstehende vermutlich anders. Aber bewusst sollte unser Leben ab sofort nicht mehr getaktet sein, Möglichkeiten des kompletten Richtungswechsels offen halten und wir in erster Linie frei nach ausschließlich unserem Bedürfnis entscheiden können. Gegebenenfalls ist das dem einen oder anderem fast zu viel an Optionen oder zu wenig fest gesteckter Rahmen. Und auch wir werden mit dieser neuen Art zu Leben noch so unsere Erfahrungen machen. Aber wie heißt es so schön? Die schönsten Geschichten schreibt das Leben selbst, drum begeben wir uns auf unsere Lebensreise.

Und jetzt bin ich doch gespannt, wie Eure Meinung hierzu ist – Plan oder planlos, was sagt ihr dazu?

Ich freu mich, wenn ihr direkt unterhalb des Blogposts im Kommentarfeld Eure Meinung hierzu mitteilt.

Viele Grüße

Eure Boboli